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  1. Guten Morgen Willkommen im Forum , Also man kann sie natürlich selbst lackieren sodass der Lack nicht abblättert. Lack blättert nur ab wenn man keinen vernüftigen Lackaufbau gemacht hat . Ich gehe einmal davon aus das du deine Felgen mit der Dose lackieren willst. Dann gehst du so vor: Felgen ausbauen und putzen Radlager abkleben Jetzt kommt darauf an ob du verchromte, polierte, eloxierte oder pulverbeschichtete Felgen hast: bei verchromten, polierten und eloxierten Felgen musst du bis auf das blanke Metall schleifen bis ca. P400. Bei pulverbeschichteten Felgen reicht es wenn du diese mit ca. P400 anschleifts (bis sie matt werden). Wenn es dir möglich ist den Gummi abziehen und eventuell auch ausspeichen, ansonsten kannst du den Gummi mit Malerband o.ä abkleben. Wenn du es ganz schön haben willst (bei Speichenfelgen) kannst du natürlich auch deine Speichen und deine Radnabe abkleben(machen aber die wenigsten Leute, da das mit ausspeichen schneller und besser geht). Bei Gussfelgen ist das ganze dann leichter, da sparst du dir das Speichen und Naben abkleben. die Felgen irgendwo einglekmmen, hinstellen oder aufhängen sodass du überall hinkommst. mit Aceton, Nitroverdünnung, Bremsenreiniger oder am besten Silikonentferner entfetten ca. 2 Schichten Grundierung spritzen (1 Komponenten oder 2 Komponenten bleibt dir überlassen) (am besten auf EP (Epoxid) Basis) und eventuell noch füllern (wird dadurch schöner). trocknen lassen (dauert ca. 8 Stunden bis es schleifbar wird) Die Felgen wieder mit feinen Schleifpapier anschleifen ca. P400 oder vielleicht auch noch höher (musst aber aufpassen das du nicht durchschleifst). Das ganze sollte dann keine Unebenheiten o.ä. aufweisen und schön glatt sein Das Radlager und falls noch vorhanden den Gummi eventuell neu abkleben(wegen Schleifstaub) und die Felge von Staub befreien mit Druckluft o.ä. 3/4 der Felge abkleben (die Kanten für einen schönen Übergang gut abkleben) Wieder irgendwo einklemmen, hinstellen oder aufhängen mit Bremsenreiniger oder Silikonentferner entfetten(Nitroverdünnung und vielleicht auch Aceton würde einen 1 Komponenten Grund/Füller auflösen) mit grünem Lack mit ca. 2-3 Schichten lackieren (1 Komponenten reicht aus) Lack trocknen lassen nun das alte Malerkrepp wieder abziehen und 1/4 deiner Felge, also den grünen Lack abkleben (schön auf die Kanten achten) mit Bremsenreiniger oder Silikonentferner entfetten(Nitroverdünnung und vielleicht auch Aceton würde einen 1 Komponenten Grund/Füller auflösen) mit schwarzem Lack mit ca. 2-3 Schichten lackieren (1 Komponenten reicht aus) schwarzen Lack trocknen lassen Zuletzt noch mit einem 2 Komponenten Klarlack(hier wirklich 2 Komponenten verwenden) mit ca. 2 Schichten über die ganze Felge (bis auf das Radlager, Gummi und vielleicht Nabe und Speichen) gehen Warten bis der Klarlack getrocknet ist und die Felge ist dann schon einbaufähig PS: Lack braucht ziemlich lange (ca. um die 2 Wochen, je nach Temperatur) bis er komplett hart ist, also nicht gleich durch eine Schotterbahn fahren. ; Der Lack, deine Felge und dein Raum sollten nicht kalt sein, also Umgebungstemperaur um de 15 - 20° Celsius wären vorteilhaft. ; Wenn du dir das Abkleben sparen willst kannst du auch deine Speichen und die Naben mitlackieren. ; Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst kannst du statt Malerkrepp auch eigens dafür vorgesehenes Lackiererabdeckband verwenden (frag einmal in einem Farbengeschäft oder dirket bei Lackierer nach) Was das beim Profi kostet weiß ich leider nicht.
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  2. Moped-Tuning Leitfaden Vorwort: Hallo an alle Moped Tuning Begeisterten! 2Takt Motoren sind nicht nur Rasenmäher, Kettensägen oder läppische Mofa Motoren, nein ganz im Gegenteil, sie sind ein wahres Wunder der Technik. Trotz der sehr einfachen, nahezu primitiven Bauweise, hat der 2-Takt Motor bei halbiertem Hubraum mehr Drehmoment und etwa die gleiche Leistung als der 4-Takter. Auf die Nachteile komme ich später zurück. Schon lange wird dort, wo viel Leistung verbunden mit unkomplizierter Wartung gebraucht wird, auf den 2-Takter zurückgegriffen. Vor allem im Motorsport sieht man sehr häufig die großen Resonsanzbirnen, die den 2Takter unverkennbar machen. Da das Mopedtuning in Österreich schon fast ein Volkssport unter Jugendlichen geworden ist und das Wettrüsten kein Ende nimmt, steigt die Nachfrage nach professionellem Motoren-Tuning stetig. Doch warum wollen alle nur schnell fahren, wenn sie ihr heissgeliebtes Moped Herz nicht warten können? Man sollte nur die Pferde reiten, die man auch pflegen kann, deswegen schreibe ich hier einen kleine Zusammenfassung meines Wissens, um den Einsteigern die Sache leicht zu machen! Wer damit angefangen hat, sein Moped zu schneller zu machen, wird bald zu den Süchtigen des Tunings gehören. Wie funktioniert ein 2-Takt Motor? Wie schon im Namen zu erkennen, arbeitet unser Motor in 2 Takten. 1. Takt: Verdichten und Arbeiten Kolben bewegt sich aufwärts, dadurch wird das Gemisch im Zylinder komprimiert und neues Gemisch in das Kurbelgehäuse gesaugtKomprimiertes Gemisch im Zylinder wird durch die Zündkerze gezündet2. Takt: Ladungswechsel Kolben bewegt sich durch die Explosion abwärts.Das Gemisch aus dem Kurbelgehäuse wird über die Überströmer in den Zylinder gedrückt und verdrängt die Verbrennungsgase durch den Auslass in den Auspuff.Hier kommen wir zum ersten Nachteil des 2-Takt Motors. Wenn das frische Gemisch in den Zylinder gedrückt wird, verdrängt es die Verbrennungsgase in den Auspuff. Allerdings wird dabei immer auch frisches Gemisch in den Auspuff gedrängt und altes Verbrennungsgas bleibt im Zylinder zurück. Das erhöht den Verbrauch und die Verbrennung kann nie so sauber wie bei einem 4-Takt Motor stattfinden. Komponenten eines funktionierenden 2Takt Motors: Hier beschäftige ich mich mit den Komponenten eines membrangesteuerten Motors, so wie er in einem Serienmoped verbaut ist. Zylinder: Zylinder werden entweder aus Grauguss (Abkürzung GG) ohne Beschichtung der Laufbahn oder aus Aluminium (Abkürzung Alu) mit einer NiCaSil Beschichtung gefertigt. Beide Bauarten haben ihr Vor- und Nachteile. Einerseits kann man den GG-Zylinder, nach dem er angerieben hat, hohnen lassen und in mit einem Übermaßkolben weiterverwenden, andererseits leitet GG schlechter Wärme ab. Aluminium hingegen leitet sehr gut Hitze ab, durch die NiCaSil Beschichtung der Laufbahn kann man die Zylinder aber nur bedingt reparieren. Hier muss die komplette alte Beschichtung abgetragen und eine neue aufgetragen werden. Meist ist ein neuer Zylinder nur unwesentlich teurer. Ein Zylinder besteht aus 2 verschiedenen Kanälen, dem Auslasskanal und dem Überströmerkanal. Der Auslasskanal kann von einteilig bis vierteilig reichen, Überstromkanäle gibt es 5-8, meist sind 5 vorhanden. Durch den Auslass entweichen die Abgase, durch die Überströmer gelangt das Gemisch in den Zylinder. Rot gekennzeichnet ist der dreiteilige Auslass, grün gekennzeichnet die 5 Überströmer! Das Thema Überströmer ist eine sehr komplizierte Sache auf die hier noch nicht genauer eingegangen wird. Steuerzeiten eines Zylinders: Warum bringt ein Zylinder in einem bestimmten Drehzahlbereich mehr Leistung, der andere weniger? Einer der Hauptgründe sind die Steuerzeiten. Steuerzeiten beeinflussen die Leistung und die Charakteristik eines Zylinders maßgeblich. Steuerzeiten sind vereinfacht gesagt die Höhe der Kanäle. Man misst sie in Grad (°), weil der Wert mit der Stellung der Kurbelwelle zusammenhängt. Beispiel: Zylinder: Malossi MHR 80 Replica 80 Seine Steuerzeiten liegen ab Werk bei 186°/128°. Der erste Wert ist immer der Auslasskanal, der Zweite betrifft die Überströmer. Jetzt stellt man sich ein Bild der Kurbelwelle und eines Kolbens vor. Man fängt bei der oberen Kante des Auslasskanals an und öffnet ihn bis zu unteren Kante und fährt dann wieder rauf zur oberen. Jene Grad um die sich nun die KW gedreht hat, nennt man Steuerzeiten. Das gleiche gilt für die Überströmer Kanäle Je höher die Zeiten liegen, ungefähr bis zu einem Wert von 200° Auslass, und ca. 135° ÜS, hat man mehr Leistung, weil der Zylinder länger Gemisch durch die ÜS aufnehmen kann, und durch den Auslass Abgase ausgestoßen werden können, bzw. der Auspuff länger das Gemisch durch die Überströmer in den Zylinder saugen kann. Hier kommen wir schon zum Thema Resonanzauspuff, welches ich später behandeln möchte. Um zu wissen ob die Steuerzeiten eines Zylinders zusammenpassen, kannman sich den Vorauslass (Abkürzung VA) berechnen. Einfach die Überströmerzeiten von der Auslasszeit subtrahieren und durch 2 dividieren. Ein High End Zylinder sollte einen VA zwischen 30-34,5 haben. Der TPR 80 Zylinder von Top Performances hat zb. 195°/133° laut Werk, das ergibt einen VA von 31. Ist der VA zu groß, entweicht ein großer Teil des firschen Gemisches wieder durch den Auspuff, so steigt der Spritverbrauch stark an und das Leistungsband des Motors verschiebt sich in Richtung obere Drehzahlen. Kolben: Der Kolben steckt auf dem Pleuel drauf und verdichtet das Gemisch bei der Auf- und Abwärtsbewegung. Es gibt normale aus Guss, Kolben mit Blauzafirbeschichtung und zuletzt die Graphitbeschichtung. Letztere beide sorgen für eine bessere Schmierung, vorallem in der Einfahrzeit. Blauzafir Graphit Normal mit einer Schmierbohrung Hier sieht man den Kolben, die Kolbenringe und den Kolbenbolzen mit dem der Kolben auf dem Pleuel der Kurbelwelle befestigt wird, so wie die Kolbenclips, links und rechts, die den Bolzen sichern. Der 2Takt Auspuff: Ein sehr wichtiges Bauteil beim 2-Takt Motor ist der Auspuff. Die wichtigste Aufgabe des Auspuffes ist es, die Abgase zu reflektieren und die Frischgase, die aus dem Zylinder vor dem Schließen des Auslasskanales in den Auspuff gedrückt werden, zurückzudrücken und somit die Füllung zu verbessern. Das nennen wir die "Resonanz". Der Bereich, in dem euer Moped unterbesonders viel leistung bietet. Dieser Bereich kann je nach Motor zwischen 6.500 und 14.500 Umdrehungen liegen. Hier ein Bild von einem MHR GP mit Beschriftung der einzelnen Teile: Rot: Der Krümmer Grün: Der Konus Schwarz: Das Mittelstück Gelb: Gegenkonus Lila: Der Endschalldämpfer Die Kurbelwelle: Die Kurbwelle ist das Teil schlechthin, bei der man gut und gerne einen stolzen Preis zahlen sollte damit die Qualität stimmt, denn diese sollte ewig halten. Es gibt 2 Verschiedene Arten von Kurbelwellen, Vollwangen und Halbwangen. Bei allen modernen Mopeds sind Vollwangenwellen verbaut. halbwangen sind leicht zu erkennen, die Wangen in der Mitte, zur Seite des Pleuels also, sind nicht ausgefüllt. Hier auf dem Foto der Moto Force Kurbelwelle, mit Kunststoffeinsätzen Rot. Dies verringert das Gewicht, also die Schwungmasse, was zu schnellerem Hochdrehen führt. Allerdings zu Lasten der Laufruhe des Motors. So jetzt mal zu den verschiedenen Teilen aus denen die Kurbelwelle besteht: 1: Der Pleuelbolzen Auge, da steckt Nr. 2, mit Nr. 3 drinn und hält Nr. 4 an ihrem Platz. 2: Das Pleuelbolzen 3: Das Pleuellager 4: Das Pleuel 5: Der Nadelllager-Sitz 6: Das Nadellager durch welches der Kolben Bolzen kommt. 7: Einsätze für die Wuchteinsätze, das sind die Roten runden Dinger die man oben auf dem Bild der Moto Force Kw auf der Seite der Wangen sieht. Kurbelwellenlager: Hier noch als kleines Unterthema zur Kurbelwelle, die Lager. Passende Lager sind das A und O für einen rund laufenden Motor. Es wird unterschieden in der Art von dem Lager (Kugellager, Zylinderrollenlager...), der Größe (6303, 6204) und der Lagerluft (C3,C4, C5) Ob es nun Kugellager oder die teuren Zylinderrollenlager verbaut werden sollen, ist jedem selbst überlassen, wobei Kugellager der Standard sind und bei jedem alltäglichem Setup problemlos ausreichen. Man sollte aber immer Markenware, zB von SKF kaufen und auf No-Name Lager unbedingt verzichten. Die Größe der Lager hängt von der Kurbwelle ab, die Standardmaße sind: Minarelli Am6, 2x 6303 LagerD50B0 und beim EBS/EBE, 2x 6204 LagerDoppler Er1Kurbelwelle, 1x 6303 und 1x 6204 LagerDie Zahl nach dem "C" gibt den Wert für die Lagerluft an, je höher dieser Wert ist desto mehr Luft ist im Lager vorhanden. Das heisst das Lager kann höher drehen, weil mehr Luft zum Ausdehnen bei der Erhitzung durch die Reibung vorhanden ist. Die Lagerluft kann bei unseren Motoren eher außer Acht gelassen werden, stnadardmäßig sind C4 lager verbaut. Kupplung: Auch die Kupplung ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines Motors. Das beste und stärkste Setup nutzt nichts, wenn die Kupplung die Kraft vom Motor nicht auf die Kette übertragen kann, weil sie zu schwach ist und somit rutscht. Auf unserem Mopedmarkt gibt es einige Kupplungen die wirklich ihr Geld wert sind, das sind jene von Bidalot, Conti, ARP Master und Polini. Sie zeichnen sich durch 5 Reib und 4 Trennscheiben aus, und harte Federn die die Druckplatte festhalten. Gegebenfalls kann man noch die Malossi Feder verbauen, die sind absolut die härtesten. Falls deine Kupplung dennoch rutschen sollte, liegt es zu 99% am falschen Getriebeöl, in diesem Fall sollte man sich eins mit weniger Viskosität zulegen. D50B0 und EBS/EBE Motoren haben 5 Federn, AM6 hingegen nur 4. Somit hält die Kupplung des D50B0 etwas größerer Kräfte stand. Membrane und Ansaugstutzen: Membran und Ansaugstutzen, vielleicht besser bekannt als "Intake", sind 2 Bauteile die zwischen dem Vergaser und der Kurbelwellenkammer liegen. Der Ansaugstutzen sollte möglichst kurz ausgelegt sein und immer mindestens der Vergasergröße entsprechen. Verbaut man Vergaser ohne Öl- oder Unterdruckanschluss, gibt es Ansaugstutzen mit passenden Anschlüssen. Zum Membran gibts schon einiges mehr zu erzählen. Nicht nur die Größe ist ausschlaggebend für eine gute Füllung, auch die Dicke der Plättchen. Grundsätzlich erreicht man durch einen besseren Membranblock eine bessere Gasannahme. Je dünner die Membranplättchen sind, desto leichter öffnen sie sich, jedoch in höheren Drehzahlbereichen flattern sie dann. Dickere Plättchen, zb. 0.4mm, sollte man ab High End Zylinder verwenden, sonst ist man gut mit 0.30-0.35mm Plättchen bedient © Stardust, @2Stroke-Tuning.com, aktualisierte Version, Silver Shadow, 2013
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  3. hab da ne ergänzung geschrieben, mehr so ein weg wie man sich steigert ! könnte man villeicht gegenseitig verknüpfen ?
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