Die Frage ist wohl recht einfach zu beantworten wenn man drüber nachdenkt Der Polinimist macht ja nichts anderes, als den Systemdruck zu erhöhen und damit mehr Kraftstoff einzuspritzen. Das Ganze hat aber nur leider mindestens 2 lustige Nachteile: 1. Es wird über den GESAMTEN Drehzahbereich mehr Kraftstoff eingespritzt (Bei nem Sportpott nicht unbedingt die beste Lösung) 2. Der Massenstrom des Injektors verläuft NICHT linear zum Einspritzdruck Was heißt das jetzt für die Praxis? Du hast nen DI-Tech und hast nen anderen Pott drauf geknallt und meinst den jetzt abstimmen zu wollen. Da Du gewohnheitsmässig nen klammen Geldbeutel hast, nimmst Du Dir Unterlegscheiben und stopfst die in den Druckregler. Jetzt arbeitet die Kraftstoffpumpe anstatt mit x Bar mit x+y Bar. Soweit alles top, die Kraftstoffmenge paßt wieder gut um bei Nenndrehzahl den richtigen Lambdawert zu erreichen. Ausserhalb des Arbeitsbereichs der Auspuffanlage wird das Gemisch jetzt aber zu fett. Wie stark zu fett läßt sich leider nich sehr schlecht vorhersagen. Es ist also auf jedenfall eine Verschwendung, dafür fährt man ja keine Direkteinspritzung Was gibts denn noch?! Ohne die Technik im Detail zu kennen, tippe ich darauf, das der Motor die Ansauglufttemperatur messen kann. WENN dem so ist, könnte man die Werte der Ansauglufttemperatur dazu nutzen, das Gemisch anzufetten (sogenanntes 10Cent Tuning...). Hat aber auch wieder oben erwähnte Nachteile und vor allem kann das hinterlegte Kennfeld für die Ansaugseitige Anreicherung STARK unlinear sein. Da müßte man dann erstmal sehr viel messen -> teuer -> macht keiner! Im Grunde führt also kein wirklicher Weg daran vorbei so ein STG zu zerlegen, den Eprom auszulöten und zu versuchen die Kennfelder zu erfassen: -> teuer -> macht wieder keiner!