PIPAP Geschrieben January 2, 2017 Melden Share Geschrieben January 2, 2017 Hallo liebe Community! Da ich mich sehr für das fräßen eines Motors bzw des Zylinders, sprich Porten und Flown sehr interessire, würde ich seh gerne mehr darüber erfahren. Hab schon einiges darüber gehört also etwa: Bogenmaß, Sehnenmaß und so aber wies nicht was das Bedeutet oder wie ich alles vermesse usw. Vl erbarmt sich jemand von euch, der sich damit gut auskennt, und erklärt mir das genauer Bin auch über alle Antworten sehr erfreut MFG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iVazky Geschrieben January 4, 2017 Melden Share Geschrieben January 4, 2017 Was genau willst du den wissen? Wo du Material abtragen kannst? Welche Fräser du benutzen musst? Sehnenmaß ist die Auslassbreite gerade gemessen. Bogenmaß ist die Auslassbreite. Das kannst du am besten mit einer Portingmap messen. Sehnenmaß=Bohrung x sin(Bogenmaß/Bohrung) Sehnenmaß würd ich max bei 93% belassen. MfG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PIPAP Geschrieben January 4, 2017 Autor Melden Share Geschrieben January 4, 2017 Genau das. Wo und wie ich das Material abnehemn kann, welche fräß,schleif und bohrutensilian ich benutzen soll. Auch vl die genaueren erklärungen für zb: KW-Radius oder ,,sin``? Vl auch Bilder oder so etwas was mir helfen könnte um das gut zu machen. Danke für deine Erklärung aber was meinst du mit 93% Und was meinst du mit ,,gerade gemessen''? Wäre nett wenn du mir nochmal Antworten könntest oder vl ne Nachricht schreiben könntest. Alle anderen bin ich auch dankbar MFG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben January 6, 2017 Melden Share Geschrieben January 6, 2017 Man muß zwischen Sehnen- und Bogenmaß unterscheiden, Sehne ist eine gerade Linie von der einen Außenkante zur anderen (von Punkt A nach Punkt B). Das andere ist das Bogenmaß, dieses verläuft entlang der Laufbahn mit deren Krümmung. Halt wie ein Bogen. Praktisch von A nach B mit den Bogen der Zylinderkrümmung. Motorgehäuse anpassen / Flowen: Anpassen bedeutet in den meisten fällen, dass der Übergang des Motorblock an den entsprechenden Zylinder Überstömmer angepasst wird ( der Zylinderüberströmkanal ist i.d.R größer bei 70/80ccm oder High End Zylindern als im orig. Motorgehäuse und vom org. 50ccm Zylinder somit muss der Motorblock an der Stelle erweitert werden ).Auch der Übergang vom Stützkanal zum Zylinder wird angepasst. Flowen bedeutet das im Motorblock ein Strömungsgünstiger Übergang vom Membranblock Eingang zu dem Übergängen am Motorblock geschaffen wird ( hier ist der Übergang an der Kurbelwelle gemeint ). Hier gibt es verschiedene Auffassung wie Weit und Tief man gehen sollte. Bei Flowen verrundet man auch alle " Eckigen kanten " an dem Stutzkanal, an der Kurbelwelle etc. In einigen Fällen kann man auch sagen das anpassen auch ein Ausspindeln der Motorblocks auf eine Kurbelwelle mit anderen Hub oder auf einen Zylinder mit größeren Zylinderfuß wie z.b. Italkit 90ccm oder größere Zylinder. Diese Zylinder passen wegen der großen Zylinderfüße / Zylinderbuchsenaußendurchmesser nicht ohne weitere Bearbeitung ins Gehäuse. Somit wird das Gehäuse auf ein bestimmtes Maß / Durchmesser gespindelt.In einigen Fällen muß man auch die Zylinderfußdichtfläche am Motorgehäuse aufschweissen ggf. kleben und wieder auf Maß fräsen um eine vernünftige Zylinderfußdichtfläche zu bekommen. Falls Du eine Motorgehäusehälfte hast, und den größeren Zylinder raufsetzt, dann siehst Du was man weg nehmen muß, damit es "Strömungsgünstiger" wird. Am Membrankasten sieht man es genau so. Das ist auch bei größeren Membranen eh notwendig ( z.B. V-Force / Boysen ). Gr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iVazky Geschrieben January 6, 2017 Melden Share Geschrieben January 6, 2017 Du darfst auch nicht die Kolbensperre vergessen, die muss ab 45mm Hub entfernt werden (liegt unterm Kolben im Motor, Richtung Vorderrad). Manchmal musst du auch Platz fürs Pleuel machen. Bei den Fräsern würde ich beim Motorblock und bei Grauguss Zylinder Wolfram Karbid verwenden. Bei Alu Zylinder zwar auch aber da muss man vorsichtig sein damit man die Beschichtung auf der Laufbahn nicht zerstört. Schleifrollen oder Fächerschläfer werden zum Glätten sehr gerne genutzt. Porten ist wieder ein Thema für sich. Ein Zylinder hat sogenannte Steuerzeiten. Das sind die Zeiten (in Grad) wann Kolbenoberkante und Auslass und Überströmeroberkante sich treffen. Dei meisten High-End Zylinder liegen in einem Bereich von 196/130-199/134°. Wobei man da schon mit Spülverlusten rechnen muss da hier schon ziemlich früh wieder unverbranntes Gemisch vom Auspuff zurückkommt, was aber die Leistung nicht sehr einschränkt. Steuerzeiten kann man mit einer Gradscheibe, mithilfe eines Tiefenmessers oder dem DN-Performance Steuerzeitenmessgerät messen. Desweiteren kann man noch Änderungen am Kolben vornehmen (was nicht zu empfehlen ist bei den High-End Zylindern), eine geringe Quetschkante nehmen und mehr Verdichtung (mehr Verschleiß) zu erzielen (unbedingt nur in Kombi mit 100 Oktan wegen des Klopfens) und man kann auch noch eine schöne Brennraumgeometrie herstellen lassen. Falls etwas Unklar ist einfach Fragen. Es wird sicher etwas Unklar sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben January 6, 2017 Melden Share Geschrieben January 6, 2017 Am besten macht sich als Schleifgerät - ein Dremel mit biegsamer Welle und 3mm Schaftaufnahme für Fräser / Schleifkörper. Falls man die Ports in der Buchse bearbeiten möchte, dann kommt man nicht um Mini -Winkelschleifgeäte herum. Entweder selber bauen oder 500-700€ investieren. Als Fräser nehme ich welche von Pferd aus VHM in Kugel, Zylinder oder in Tropfenform. Oder SiCa oder Korund Schleifkörper in unterschiedlichen Formen. Zum polieren- Pferd Polixflex Gummi oder Gewebeschleifkörper und alle mit 3mm Schaftaufnahme. Die günstigen (aus China) mit Diamantbeschichtung gehen auch. Alu sollte man aber nicht damit schleifen (setzt sich ruck zuck zu). Beim Alu schleifen (z.b Kanaltaschen anpassen, anspitzen, vergrößern ect.) mit VHM oder Wolfram Fräsern, schräg verzahnte und keine kreuzverzahnten verwenden- und sehr langsam scheifen bzw. mit geringer Drehzahl und Aluschneidöl verwenden, ansonsten setzt sich alles mit Aluminium zu. Ein Abziehstein braucht man auch noch, um die "Steinschleifkörper" und Gummischleifkörper anzupassen / reinigen / abzuziehen. Gr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PIPAP Geschrieben January 7, 2017 Autor Melden Share Geschrieben January 7, 2017 Danke euch für die Antworten Das ich bei grösseren Zylindern den Motorblock anpassen oder die Kolbensperre entfernen muss wusste ich bereitsm jedoch hat mir die erklärung über Sehenen und Bogenmass sehr weitergeholfen Auch die Infos zu den Zylindern hat mir sehr geholfen danke Danke auch für die Fräs und Schleifkopf empfelungen MFG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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