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Reifenfrage, Michelin vs Heidenau


Loki

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in der hoffnung, das hier vllt auch einige unterwegs sind, die bissl schimmer von reifen haben... stelle ich nun mal ne frage dazu.

bin im zugzwang nächstes jahr neue reifen zu holen für meine karre. preislich spielen beide fabrikate etwa im gleichen bereich.

einmal wäre die wahl auf den michelin pilot street (den hatte ich auch auf meiner 50er, der ging an sich ganz gut)
alternativ haben mir meine bekannten zum heidenau k66 geraten. soll wohl gut kleben, auch bei nässe gut funktionieren.

profil schaut beim heidenau erstmal interessant (natürlich altmodisch) aus. aber funktion ist dort entscheidend.
die reifen sollen im jahr ca 3-4tsd km halten, guten grip haben (vorallem im trockenen).

wie wären eure meinungen dazu?

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Moin!

Von welchen Reifendimensionen sprechen wir? 130/70-17 und 100/80-17?

Bin auf meiner Rieju damals den Conti twist sport gefahren. Den gibts in 2 verschiedenen Gummimischungen, der Sport-Reifen ist die softe Variante. Geht ziemlich gut, aber auf Rennstrecke war ich mit dem Reifen bzw. Moped damals nie.

Die Michelin sind auch ok, aber die sind halt trotzdem eher auf Haltbarkeit getrimmt, wie eigentlich alle "normalen" Straßenreifen für Mopeds.

Was wohl richtig, richtig gut gehen soll ist der Sava MC50, der geht schon echt in Richtung race-Gummi. Gibt auch noch andere Sava-modelle die auch nicht schlecht sind.

Von Heidenau habe ich keine Ahnung aber man hört eigentlich nix schlechtes, nur gutes. Fahren auch einige Leute in der SimsonGP beispielsweise, in der Tuningklasse die nur Straßenreifen erlaubt. Aber frag mich ned welchen Reifen genau, und die fahren ja auch alle 16Zoll undso.

An deiner Stelle würde ich mal schaun was es von Sava in deiner Größe gibt wenn du es wirklich mal drauf anlegst aufs ganze zu gehen und wenn das Preis/Verschleißverhältnis  eher zweitranging ist.

 

edit: ah, glaub die heissen jetzt Mitas. Guggmal..

 

Gruß

bearbeitet von 2Stroka
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Am 27.9.2024 um 09:08 schrieb 2Stroka:

Moin!

Von welchen Reifendimensionen sprechen wir? 130/70-17 und 100/80-17?

 

dachte das kann man erstmal unabhängig von den grössen lösen.
verbaut sind auf der MZ vorn 110/70-17, hinten 130/70-17

soweit ich weiss war damals heidenau erstausrüster.

 

Am 27.9.2024 um 09:08 schrieb 2Stroka:

Die Michelin sind auch ok, aber die sind halt trotzdem eher auf Haltbarkeit getrimmt, wie eigentlich alle "normalen" Straßenreifen für Mopeds.

 

fand schon das die strassenmässig ganz gut geklebt hatten

 

Am 27.9.2024 um 09:08 schrieb 2Stroka:

Von Heidenau habe ich keine Ahnung aber man hört eigentlich nix schlechtes, nur gutes. Fahren auch einige Leute in der SimsonGP beispielsweise, in der Tuningklasse die nur Straßenreifen erlaubt. Aber frag mich ned welchen Reifen genau, und die fahren ja auch alle 16Zoll undso.

 

ja, grundeinsatz ist halt strasse, halt auch mal bei dreckswetter. ich fahr soweit nahezu ganzjährig, da ist leider hier in D nasshaftung doch ein grosser aspekt. daher wären mir reine rennreifen nicht so das, was man dort aufziehen sollte.

welchen mitas meinst du?? zumal in welchem bezug?

edit, die 3te...:

hatte paar artikel zu nem mitas mc50 gefunden, die haben da aber da nicht sonderlich gut abgeschnitten. von "laufen längsrillen nach" über "flattern ab 80" bis zu "fährt sich hölzern" und "braucht mehr kraft um die maschine in die kurven zu kriegen" war da alles bei.
viele schrieben wohl dann auch, das die reifen für ihr geld gut sind, aber nun nicht zum wiederkauf animieren...

bearbeitet von Loki
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Heidenau ist der einzige Reifenhersteller, welcher sich speziell auf Kleinkrafträder/Mopeds/Oldtimer (schon vor langer Zeit) als Kerngeschäft entschieden hat und somit eigentlich für alles was so bis 125ccm hergestellt wird ein absoluter "no brainer" ist.

 

Der Michelin soll im Nasse/Kälte nicht so top sein, im Sommer gut und Haltbarkeit durchschnittlich.

Mitas ist slowakische/tschechische hauseigene Michelin "billigsparte". Hatte den mitas auf meiner alten Fantic und das war wirklich bis auf 30 Grad Sonnenschein ein Drecks Reifen der 1. Ewig gebraucht hat zum einfahren 2. Schnell abgefahren 3. Schon bei zügiger Fahrweise im Hochsommer auf nem Popel Moped zum schlieren neigte 3. Im regen Solala und bei winterlichen Bedingungen komplett kacke war. So in etwa wird der Michelin auch sein, vlt 20% besser.

 

Nimm die Heidenau wenn dir Optik nicht so wichtig ist, greife zu Metzler Roadtec 01 falls doch. Preislich beide obere Fahnenstange aber man bekommt eben auch entsprechende Qualität und man hat für normalen Straßengebrauch das ganze Jahr Spaß.

 

 

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optik ist beim reifen echt nebensache.

 

beim heidenau fiel mir unangenehm auf, das der auf der derbi vom bekannten sehr eckig auf der felge wirkte. also flach und breit.

 

was meinst du mit "no brainer" ??

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"No Brainer"...das wenn die zu nem guten Kurs zu haben sind, man zugreifen sollte da es nichts besseres gibt. Rollerfahrer die auch im Winter durchfahren beten zu Heidenau 😁

 

Wenn man spezielle Dimensionen hat, poppt Heidenau auch immer als erstes und oft auch als einziger Reifen auf. Zb meine Senda G hat " Breite eingetragen und da ist der einzige Reifen von Quali der Heidenau. Leider auch bis doppelt so teuer wie ein Reifen aus Indien, bei dem jedoch nach 2 Jahren die Blöcke vom Enduroprofil einzeln abreissen da der Reifen nach kurzer Zeit extrem spröde ist.

 

Ja Reifen sind eckiger und so, aber das ist vollkommen egal da man im NORMALEN STRASSENBETRIEB eigentlich nicht mit dem Knie am Boden in eine Kreuzung einbiegt. Bei den alten Mopeds bricht sowieso der Rahmen bevor man zb nen ContiAttack an seine Grenzen bringt und in extremer Schräglage nen Muggel mitnimmt 😅

 

Mir gefiel der Heidenau ganz gut da durch die flache Bauart so ein 90/21" Rad doch etwas breiter und von der Seite stabiler ausgesehen hat. Im Gelände hat die flache Bauart auch viele Vorteile.

 

Mich hat der Road Attack 01 jetzt noch mehr übzeugt, seit ich ihm auf meiner Dominator drauf habe. 150kmh bei 10Grad und Starkregen auf der Autobahn und man merkt es einfach nicht da der Reifen trotzdem fast den gleichen Grip wie im trockenen Sonnenschein hat...letztes Jahr ne Spastiaktion zu Weihnachten 6 Stunden im Eisnebel auf der Landstraße rumgeeiert und die geringste Sorge war, dass es mich aufgrund von Gripverlust hinlegt.....😄...gibt auch ein lustiges Foto wo meine Frau das Moped in der Küche bewundert da ich da direkt in Haus reingefahren bin bei Ankunft da ich Angst hatte, ich kann am nächsten Tag nicht wieder starten da über Nacht alles einfriert...lol

bearbeitet von CerberusRex
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Ok, dann würde ich den Heidenau dem Michelin vorziehen. K66 M+S gibts tatsächlich schon ab 92Eur in 130/70/17 - der jedoch im Sommer dann schnell durch ist. Freund vom Nachbar hatte den voriges Jahr auf seiner 50iger Beta und der ist im Sommer auch wieder mit anderen Reifen dagestanden...

Ansonsten halt den Road Tec 01 (KEIN SE!). Der hat halt die Eigenschaft, dass das Einlenken wegen den durchgehenden Querrillen am Vorderrad etwas eckt und man sich auch daran erst mal gewöhnen muß.

 

Für ein reines Sommer Schönwetter Moped wäre der Michelin natürlich auch eine super Wahl.

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ja gut. zum m+s modell würd ich nu nich direkt greifen, da reicht der "normale k66" sicher voll aus. 

durchschnittliche km-leistung sind ca 3-4000 km im jahr. alle halbe jahr dann reifen tauschen wäre nicht nur nervig (da ich das selber mache) sondern auch ein teurer spass. hoffe nur das ich mit dem "eckigen" zurecht komme. aktuell ist ein pirelli drauf, der sehr rund baut.

 

was ich auch fraglich finde. der tacho eilt jetzt schon derb vor, wenn da nun nen "flach wirkender" reifen drauf kommt... ob das nicht noch mehr verfälscht

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so. nu doch nochmal das internet gequält... der michelin is sowieso raus. heidenau wird da wohl den reifen liefern. bin mir grad nur völlig unsicher, welcher...

k66 (kein M+S), den k73 finde ich noch recht interessant... oder doch nen k80 und dafür eher was sommerlicheres?? zum letzten hab ich schon fahrvideos gesehen, übelst stabil das teil.
dazu meinte mein kollege, er würde den k58 nehmen...

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