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Pucherner

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Über Pucherner

  • Geburtstag 1959-03-12

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  • Fahrzeug
    Minarelli PC50 Comp.
  • Baujahr
    1973

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  1. Hallo Forum, am letzten Wochenende war wieder das Bergrennen in Sternberk (CZ) und ich hab wieder den Burschen getroffen, der mir im letzten Jahr das Buch gezeigt hat. Also: Milan ist Slowake und das Buch wurde von einem Hochschulprofessor aus Kosice geschrieben (= Milans Onkel), der früher ein im Osten bekannter Kartfahrer- und Tuner war. Das Buch gibt es vorerst nur in Tschechisch, aber, und jetzt wird es interessant, es gibt bereits ein Manuskript in Deutscher Sprache in überarbeiteter Form (das ich bereits im Vorjahr in Händen hatte) - Leider gibt es noch keinen Verlag, der das Buch in Deutsch herausbringen will/kann, aber Milan hat Kontakte zu mehreren Verlagen und wartet noch auf Antworten. Das Manuskript ist übrigens in Wahrheit ein fertiges Buch, Milan wollte es im Eigenverlag heraus bringen, die Kosten waren für ihn aber zu hoch. Zum Buch (Manuskript) selbst: Es werden zuerst allgemeine Themen wie Werkzeuge, Maschinen usw behandelt, dann allgemeine Technik bis hin zu Ölen und Renntreibstoff, Lagern, Simmeringen, Kerzen, Ketten, Getriebe, Kupplungen usw. die verschiedenen Möglichkeiten der Einlasssteuerung und Tipps zur Auspuffberechnung mit Beispielen. Dann ein ziemlich langes Kapitel mit Theorie und Formeln, dann die Umsetzung mit Berechnungen und Beispielen (Drehschieberumbau eines Minarelli-Motors, Kurbelwellenumbau, Pleueltausch und Optimierung etc) jeweils mit vielen Fotos und Skizzen. Alles zusammen: toll! Milan wird mich kontaktieren, wenn er einen Verlag gefunden hat, bis dahin müssen wir warten. Liebe Grüße, Pucherner
  2. Hallo zusammen, Ich kann dem, was "biene" geschrieben hat, voll und ganz zustimmen. Der 2-Takter ist als komlexe Einheit zu betrachten und die Leistung wird nicht nur aus den Schlitzgrößen gewonnen - der Bereich unter dem Kolben bleibt vielfach unbeachtet. Beispiel Kurbelgehäusevolumen bei Hubraumvergrößerungen (als Denkanstoß): Man kann getrost davon ausgehen, dass bei einem Serienmotor mit 50ccm die Einlass-Resonanzdrehzahl (und damit die Einlasskomponenten), die Steurezeiten für Spülen und Ausströmen und die Resonanzlänge der Auspuffs zumindest so aufeinander abgestimmt sind, dass die Nennleistung des Motors auf alle Fälle und bei allen Betriebsbedingungen erreicht wird. Was passiert aber, wenn man eine Komponente des Systems verändert? Wenn man z.B. den Hubraum vergrößert und auf 80ccm umbaut? Das Volumen der Kurbelgehäuses bei im OT stehendem Kolben wird zwar größer aber nicht im Verhältnis zur Hubraumbergrößerung, - die Vorverdichtung wird höher und verändert damit die Druckverhältnisse im Kurbelgehäuse, die wiederum ausschlaggebend für die Einlasssteuerzeit (beim Membraneinlass) sind. Dadurch kann sich bei originalem Einlasstrakt eine unvollständige Füllung des Kurbelgehäuses ergeben, wodurch wiederum der erforderliche Spüldruck in den meist größeren Spülkanälen verloren gehen kann. "Portet" man nun den Zylinder noch und verlängert die Spül- und Auslasssteuerzeiten bringt man die Druckverhältnisse oft ganz durcheinander mit dem weiteren Ergebnis, dass sich auch die Verbrennungstemperatur ändert und die Reflexionslänge des Auspuffs auch nicht mehr passt . . . . Ganz sicher wird ein Motor besser "gehen" wenn man einfach einen größeren Zylinder verbaut, aber um das optimale Ergebnis aus einem Motor für den jeweiligen Einsatzzweck herauszuholen ist etwas mehr erforderlich als ein bisserl an den Kanälen "herumzudremeln"! Jeder einzelne Teil des Motors trägt seinen Teil zur Leistung der Maschine bei und alle Komponenten von der Düse bis zum Schalldämpfer MÜSSEN aufeinader abgestimmt sein, wenn man das Optimun aus seinem Motor herausholen will. Aus eigener Erfahrung kann ich aber auch sagen, dass diese Motoren dann so empfindlich sind, dass zwischen Vormittag und Nachmittag, Regen und Sonnenschein permanent umgedüst werden muss und dass je nach Rennstrecke bis zu 7 Auspuffanlagen im Gepäck sind, wenn wir zu Rennen ausrücken. Fazit: Die Eier-legende-Woll-Milch-Sau gibt es auch im Motorentuning nicht! mit Grüßen aus dem Ölsumpf Pucherner
  3. Hallo! Leider ist auch das Buch nich jenes, welches ich gesehen habe. Ist schon eigenartig, oder? Ich habe es ja durchgeblättert . . . . . Ich suche weiter, wird schon aufzutreiben sein, irgendwie! Pucherner
  4. Hallo, nein leider, das Buch, welches ich meine, hat am Cover lediglich schwarz-weiß-Zeichnungen. . . . . Trotzdem Danke!! Pucherner
  5. Hallo Forum! Danke für die schnellen Antworten! Der Reihe nach: Bell war es nicht, das Buch kenne ich. Es war ein Polnischer Autor und es gibt - ich hatte sie in Händen - eine gedruckte Übersetzung in Deutscher Sprache. Ganz interessant waren die allgemeinen Angaben über Lagerluft, Einbauspiele, Passungen, Oberflächenhärte usw. bevor es dann detailliert wurde. Kurbelwellenreparatur mit Angaben über den Bau eigener Presswerkzeuge waren genau beschrieben wie dann auch die Bearbeitung von Kolben, Zylindern usw auf der Dreh- und Fräsmaschine. Meist ziemlich heftiger Stoff - aber obwohl die Arbeiten eher auf Rennsport ausgerichtet waren, waren auch viele Infos für "Normalverbraucher" dabei - z.B. ganz umfangreich das Kapitel über Vergaser. Ich habe sicher eine Stunde darin geschmökert! Zum Forum hier: SUPER! Ich habe meinen ersten Minarelli-Motor 1976 zerlegt und für die damalige 75er Cross-Nachwuchsklasse einige Fantic-Motoren frisiert (hieß damals noch so), in der Zwischenzeit sind schon einige schnelle Motoren auf meiner Werkbank entstanden, wobei Drehschieberumbauten und der Bau von Trockenkupplungen (mit selbst gegossenen Gehäuseteilen) bis hin zum Umbau von Kurbelwellen und Pleuelstangen schon oft ausgeführt wurden. Die Informationen aus diesem Forum wie zum Beispiel die verschiedenen "Portmaps" habe ich schon mehrfach als Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von Zylindern herangezogen und es hat meist funktioniert. Im September fahre ich wieder nach STerberk und hoffe, dass der junge Tscheche wieder dort ist. Spätestens dann werden wir alle wissen, wie das Buch heißt, sofern wir es mit Hilfe dieses Forums nicht vorher auftreiben. Danke jedenfalls für Eure Bemühungen. Liebe Grüße Pucherner
  6. Hallo Forum! Im September 2009 habe ich bei einem Bergrennen für historische Fahrzeuge in Sternberk, Tschechien, einen Tschechen getroffen, der eine 50er Jawa neu aufgebaut und frisiert hat. Die Maschine war für ihr Alter ziemlich schnell (74 Km/h Schnitt bei 5% durchschnittlicher Steigung und kurvenreicher Strecke/drei Kehren). Im Fahrerlager sind wir dann ins Gespräch gekommen und der junge Mann hat mir ganz stolz ein Buch gezeigt nach dem er den Motor selbst aufgebaut hat. Das Original ist von einem Polnischen Kartrennfahrer und es gibt eine Deutsche Übersetzung. Ich habe mir den Titel aufgeschrieben, den Zettel aber leider verloren. Der Deutsche Titel war etwa "2-Takt Tuning in der Praxis" oder Zweitakt-Tuning -Praxitipps" oder so ähnlich. Es war etwa 150 Seiten stark und das Format war so zwischen A5 und A4. Viele Formeln, sehr viele Zeichnungen und Beschreibungen (Auspuff, Vergaser, Zündung, Lager, Kolben, Zylinder etc) und auch einige Beispiele - wie etwa Drehschieberumbauten usw. - waren mit Fotos erklärt. Ich hab selbst schon einige Motoren gebaut und Umbauten auf Drehschieber durchgeführt aber das Buch hatte wirklich interessante Tipps, so dass ich es für den nächsten Motoumbau einmal studieren wollte. Es kann nicht so alt sein da auch Minarelli AM6 und Metrakit Zylinder bzw. der Umbau dieser Teile darin vorkommen. Ist einem von Euch dieses Buch bekannt?? Noch etwas: am Titelbild des blassgelben Umschlages sind schwarz-weiß-Zeichnungen von Strassenrennmaschinen, Crossmaschinen und Rennkarts abgebildet. Liebe Grüße Pucherner P.S. Die "üblichen" Tuningbücher wie z.B. Bönsch und Rieck waren es nicht - das Buch war viel detaillierter.
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