moin moin ! ich bin neu hier, das ist mein erster beitrag ich hab euer forum durch zufall gefunden und hab mich gleich mal angemeldet. Zu meiner person ( 16 jahre alt ): meine "szenen-name" ist HeinzMeter, ich beschäftige mich schon etwas länger mit 2-takt motoren, es ist mein absolutes hobby und alles was damit i-wie in verbindung steht, wie z.B. metallbearbeitung in form von drehen, fräsen u.s.w u.s.w nun zum beitrag ! die ausfräsungen im kreidler zylinder sind keine schmiertaschen. das sind stützkanäle, der grund für diese unübliche ausführung ist einfach das solche alten moped zylinder anders aufgebaut waren und der einlass noch einfach schlitzgesteuert über den kolben funktionierte. das heißt man konnte diese stützkanäle nur mit frischgas "speisen" wenn man dabei dem einlass nicht in die quere kam. eine speisung mit verbindung über den einlass ( wie bei einer membransteuerung ) ist z.B. nicht möglich. die kanäle der stützkanäle mussten vom kurbelgehäsue bis zum kanalfenster für sich stehen. da gibt es mehrere möglichkeiten stützkanäle in einen alten schlitzgesteuerten zylinder einzuarbeiten, das mit den vermeindlichen "schmiertaschen" ist einen davon. gespeist werden diese taschen in der laufbahn, wie beschrieben, über ein loch im kolben. man muss sich vorstellen, dass wenn der kolben nach UT wandert die kolbenoberkante sie stützkanäle frei gibt und das loch unter der kolbenunterkante eine verbindung zum kurbelgehäuse herstellt, so entläd sich auch der druck im kw-gehäuse in die stützkanaltaschen. und wie sich das für stützkanäle gehört haben die, wie man vielleicht erkennt, auch einen ganz anderen winkel als die haupt-und nebenüberströmer. und die sache mit den schmiertaschen ... solche stützis hatten auch noch andere vorteile als eine stabiliesierung der gassäule im zylinder und einer besseren füllung. zusätzlich ergaben sie eine bessere innere kühlung und vieles mehr, top sache also !