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Rennmofa/ PVL oder PVL Stage 6RT?


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Wenn es für den Rundkurs ist (wovon ich ausgehe) ist eine Digitale sicherlich die bessere Wahl.

Erzähl doch mal etwas über den Motor? Hub, Bohrung etc.?

Die Zündkurve bei der Stage6 R/T ist für Motoren mit 39/40mm ausgelegt. Wenn es bei euch in Richtung 44/45mm Hub geht würde ich zu einer Bidalot PVL raten.

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Hallo,

der Motor ist Mofastandard,also 38er Kolben und Hub 43.

Bis jetzt waren wir bei Stopelackerrennen und auch mal beim Cross dabei......... also genaue Richtung eher noch unklar.

Einfach Fun haben ist das Motto. Warum auf ner Rundstrecke anders?????

Was ich noch dazu sagen möchte ist klaro leistung soll er haben und das ganze soll möglichst zuverlässig sein,auch für stundenlangen Einsatz!

bearbeitet von toms-garage
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Gast ๖ۜStardust

Weil du wahrscheinlich eine homologierte Analoge Zündung hast, die darf man nur um 3° verstellen. Vl. hab ichs oben zu schlecht ausgedrückt mit analog und Digital.

Analoge:

fürn zündvorgang erzeugen jeweils zwei Magneten auf Rotor und Stator eine Ladespannung. Die Spannung söbst wird durch die Drehbewegung der Kurbelwelle, auf der der Rotor mit seinen Magneten sitzt, erzeugt. Diese Ladespule lädt einen Kondensator in der zündspule. Der Kondensator gibt seine Spannung auf Befehl der Elektronik zum Zündzeitpunkt an die Zündkerzn ab. Das wichtigste Bauteil der Zündanlage ist also die Zündspule mit ihrer integrierten Elektronik. De elektronische Schaltung steuert den Zeitpunkt der Entladung über die Auslegung der einzelnen Bauteile, also rein physikalisch, eine Zündkurve ist net vorhanden. Ein weiterer Faktor für den Zündzeitpunkt stellt die Winkelgeschwindigkeit vom Rotors, die obhängig von der Drehzahl is, dar.

Digitale:

Über festgelegte Zündkennlinien, die in einem Speicher abgelegt werden, ist es möglich für jede Drehzahl (lastpunkt) den idealen zündzeitpunkt festzulegen. die integrierte digitale Elektronik berechnet anhand der Drehzahl (winkelgeschindigkeit), die über einen Sensor ermittelt wird, den jeweiligen Zündzeitpunkt. Deswegen ist eine digitale Zündung für Motoren mit breitem Drehzahlband und sehr unterschiedlichen Gasstellungen sehr gut geeignet. aussadem kaun ma für spezielle Anwendungen die Zündkurve problemlos anpassn.

Von da du ja irgendwas von drehschieber gesagt hast, würd ich undbedingt zu ner Digitalen greifen, um die passende Vorzündung bei steigender drehzahl einzustelln, welche sehr wichtig ist da man mit steigender drehzahl der sqish velocity steigt und man immer weniger zeit hat für die detonation. ide 943er PVL kann man aufgrund der homoligation nur um 3° verstellen, was sehr kontraproduktiv ist!

zu der an kata gestellten frage, analoge zündungen eignen sich nur für konstante vollgasstellungen wie zb. sprints. Digitale sind daher bei rundkursrennen deutlich von vorteil, merkt man vor allem in den kurven und beim start.

lg

bearbeitet von ๖ۜStardust
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Weil du wahrscheinlich eine homologierte Analoge Zündung hast, die darf man nur um 3° verstellen. Vl. hab ichs oben zu schlecht ausgedrückt mit analog und Digital.

Analoge:

fürn zündvorgang erzeugen jeweils zwei Magneten auf Rotor und Stator eine Ladespannung. Die Spannung söbst wird durch die Drehbewegung der Kurbelwelle, auf der der Rotor mit seinen Magneten sitzt, erzeugt. Diese Ladespule lädt einen Kondensator in der zündspule. Der Kondensator gibt seine Spannung auf Befehl der Elektronik zum Zündzeitpunkt an die Zündkerzn ab. Das wichtigste Bauteil der Zündanlage ist also die Zündspule mit ihrer integrierten Elektronik. De elektronische Schaltung steuert den Zeitpunkt der Entladung über die Auslegung der einzelnen Bauteile, also rein physikalisch, eine Zündkurve ist net vorhanden. Ein weiterer Faktor für den Zündzeitpunkt stellt die Winkelgeschwindigkeit vom Rotors, die obhängig von der Drehzahl is, dar.

Digitale:

Über festgelegte Zündkennlinien, die in einem Speicher abgelegt werden, ist es möglich für jede Drehzahl (lastpunkt) den idealen zündzeitpunkt festzulegen. die integrierte digitale Elektronik berechnet anhand der Drehzahl (winkelgeschindigkeit), die über einen Sensor ermittelt wird, den jeweiligen Zündzeitpunkt. Deswegen ist eine digitale Zündung für Motoren mit breitem Drehzahlband und sehr unterschiedlichen Gasstellungen sehr gut geeignet. aussadem kaun ma für spezielle Anwendungen die Zündkurve problemlos anpassn.

Von da du ja irgendwas von drehschieber gesagt hast, würd ich undbedingt zu ner Digitalen greifen, um die passende Vorzündung bei steigender drehzahl einzustelln, welche sehr wichtig ist da man mit steigender drehzahl der sqish velocity steigt und man immer weniger zeit hat für die detonation. ide 943er PVL kann man aufgrund der homoligation nur um 3° verstellen, was sehr kontraproduktiv ist!

zu der an kata gestellten frage, analoge zündungen eignen sich nur für konstante vollgasstellungen wie zb. sprints. Digitale sind daher bei rundkursrennen deutlich von vorteil, merkt man vor allem in den kurven und beim start.

lg

Ich danke dir das war aussagekräftig!

lg thomas

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Gast ๖ۜStardust

Immer wieder gerne, wenns noch fragen gibt, kannst mir auch en PN schicken. Freut mich das hier wieder wenn als Oldi´s rumbastelt :)

Aja, warum unbedingt ein Drehschieber und kein Membranvergaser?

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es gibt von pvl "analoge" zündungen die einen grossen verstellbereich haben. glaube in der grössenordnung 20°. die verstellung verläuft allerdings annähernd linear. bei den digitalen zündungen sind es mehrere kurven. da kann es sein das es bis 6000 umdrehungen keine verstellung gibt und das fahrzeug mit der tatsächlich eingestellten frühzündung läuft (4-6mm vor ot), bei den motoren mit ~40er hub. ab 6000 gibts dann z.b ne verstellung um 4 grad je 1000 touren bis 10000 touren. dann 6 grad pro tausend. und ab 15000 wieder nur 1 grad pro tausend. das sind nur beispielwerte. die geschichte das eine zündung mit verstellung "deutliche" vorteile bringt, kann ich nicht bestätigen. evtl. eine frei programmierbare bei der die optimale zündkurve für den jeweiligen motor mit dem jeweiligen setup ermittelt wurde. aber auch da würd ich mal sagen gibt es einige andere faktoren die für den laien besser und billiger zu bewerkstelligen sind.

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Tach Tom!

ja das mit den analogen PVLs stimmt, soweit ich weis gibts welche mit 3°, 13° und 22° oder so. der verrückte Tom hat das korrekt beschrieben.

Ob jetzt ne analoge oder ne digitale Zündanlage bzw. welche Zündkurve die richtige für dein Rennmofa ist hängt weitestgehend vom Tuninggrad ab.

Viele Leute die mit ihren Mofas auf irgendwelchen Ackerrennen rumfahren sind mit der 3° PVL bestens bedient.

hast du aber nen Motor der auch wirklich hohe Leistung bringt (ich sag jetzt mal ab 10PS am Rad bei ner fuffi) dann wird so ne Zündverstellung sinnvoll, weil du dadurch ein breiteres Drehzahlband bekommst.

Aber mit Spitzenleistung hat die verstellung des ZZPs nix zu tun, die Zündkurve bringt dir nur vor und nach der Spitzenleistung was. Sprich mit nem kostanten Zündzeitpunkt bekommst du die gleiche Spitzenleistung hin.

Gruss

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Das was ihr vermutlich meint, ist die nicht-kompensation von "latencies", sorry mir fällt die passende deutsche Übersetzung nicht ein. Will sagen: Bei steigender Drehzahl ist die "Geschwindigkeit" der verbauten Komponenten zu niedrig und der ZZp verstellt sich.

Eine analoge CDI (und das ist DAS Erkennungsmerkmal!) hält den Zündzeitpunkt IMMER auf dem fix eingestellten Wert. Alles was den ZZP nicht statisch hält, hat Kennfelder oder zumindest Bauteile integriert um den Zündzeitpunkt zu ändern.

Daher hatte ich auch reichlich Schwierigkeiten eine geeignete CDI zu finden, welche den ZZP NICHT eigenmächtig ändert, und mußte mir somit was selber konstruieren.

Ich bin nach ein "wenig" Recherche in Fachliteratur dann zu folgendem Schaltplan gekommen:

bgfqh7ah.jpg

Damit ist es möglich, den ZZP einzig und alleine von meinem Steuergerät aus zu verstellen. Alles andere was ich an Zündungen ausprobiert habe, hat in irgend einer Weise den ZZP immer verstellt. Entweder in Richtung früh oder in Richtung spät.

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ich kann jetzt nur von gängigen innenrotor zündungen sprechen wie pvl, selettra, motoplat,... da gibt es einige varianten die einen statischen zzp haben. zumindest wenn man sie abblitz bis rund 14000. hatte damals keinen motor der höher dreht. ungenauigkeiten der bosch strobo lampe natürlich aussen vor.

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Das was ihr vermutlich meint, ist die nicht-kompensation von "latencies", sorry mir fällt die passende deutsche Übersetzung nicht ein. Will sagen: Bei steigender Drehzahl ist die "Geschwindigkeit" der verbauten Komponenten zu niedrig und der ZZp verstellt sich.

Bei den analogen PVL-Zündungen wird es wohl eine Phasenverschiebung sein, damit kannst dein Signal ja auch zeitlich versetzen, abhängig von der Drehzahl.

Mit diskreten analogen Bauteilen kann man also auch schon Zündkurven hinbiegen (gewollt, nicht unabsichtlich)

-Digital hat man natürlich mehr und bessere Möglichkeiten

Gruss

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Aber mit Spitzenleistung hat die verstellung des ZZPs nix zu tun, die Zündkurve bringt dir nur vor und nach der Spitzenleistung was. Sprich mit nem kostanten Zündzeitpunkt bekommst du die gleiche Spitzenleistung hin.

Da ist noch ordentlich Futter zu holen Tommy. Also wenn ihr noch keine passende Zündkurve für euren Motor habt, dann mal los. Du wirst erstaunt sein in welchen Drehzahlbereich es noch was zu holen gibt.

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Wenns so einfach wäre die optimalen Zündzeitpunkte zu finden :)

Warum nicht Daniel? Frits hat das mal schön erklärt und ich kenne mehrere Leute die auch nach diesem Vorhaben vorgehen. Fixer ZZP (z.B. 20°-15°) laufen lassen und schauen wo welcher Wert das Maximum auf dem Diagramm ist. Nach und nach ergibt sich dann eine Kurve die für den jeweiligen Motor gut passt.

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@kata,

so schauts in der theorie ganz simpel aus. praktisch isses leider nicht so. die so ermittelten werte kann man nicht 1:1 übernehmen. zündung und auspuff, das wird wohl mein hauptaugenmerk für den winter sein, da hast schon recht. allerdings kann ich ganz klar sagen und mit diagrammen belegen, dass eine s6 pvl oder eine malossi mhr mit variablen zzp kein "deutlich" breiteres band gebracht hat als eine ganz ordinäre innenrotor mit fixem zzp. leistungsspitze war natürlcih bei beiden versionen gleich. kann natürlich sein das dass bei ner frei programmierbaren deutlicher ausfallen wird.

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allerdings kann ich ganz klar sagen und mit diagrammen belegen, dass eine s6 pvl oder eine malossi mhr mit variablen zzp kein "deutlich" breiteres band gebracht hat als eine ganz ordinäre innenrotor mit fixem zzp. leistungsspitze war natürlcih bei beiden versionen gleich. kann natürlich sein das dass bei ner frei programmierbaren deutlicher ausfallen wird.

Da geb ich dir vollkommen Recht. Aber da wird auch mit reinspielen, dass diese Zündungen für Motoren mit etwas mehr Hubraum gedacht sind. Der Unterschied den ich kenne zwischen einer Stage6 PVL und einer neuen eigens angepassten Zündkurve ist allerdings groß. Da liegen die Unterschiede in unter und über der Max. Leistung im Bereich +2PS und mehr. Das ist jetzt nur mal ein Beispiel meinerseits weil mir solch ein Diagramm als Referenz gezeigt wurde.

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Warum nicht Daniel? Frits hat das mal schön erklärt und ich kenne mehrere Leute die auch nach diesem Vorhaben vorgehen. Fixer ZZP (z.B. 20°-15°) laufen lassen und schauen wo welcher Wert das Maximum auf dem Diagramm ist. Nach und nach ergibt sich dann eine Kurve die für den jeweiligen Motor gut passt.

Da ist was dran, so werd ichs ja auch mit der Auslaßsteuerung machen. Nur bau ich mir dann NOCH ne Variable mehr ein und bis die Zündung nicht genug Bums für 0,7mm Abstand hat, hats eh kein Sinn. Mir da aber ne thor für 2xxx€ zu kaufen steht leider ausser Reichweite.

Ergo bin ich grad ein wenig aufgeschmissen was ich jetzt wirklich machen soll. Der neue Zylinderkopf hat mehr Probleme geschaffen als Lösungen gegeben :huh:

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Gast
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