Also ich bewege eine YZF-R6 durch die Gegend. Ich fahre damit im Sommer (jaja, Schönwetterfahrer, aber Salz zerfrisst mir die Chromfelgen, bereits ausgetestet) täglich zur Arbeit und das sind knappe 10 Kilometer. Wenn Zeit ist nach oder vor der Arbeit kommt natürlich noch eine Zusatzschleife hinzu aber was ich eigentlich sagen möchte: Ich fahre selbst Kurzstrecken nur in kompletter Schutzausrüstung. Diese umfasst: Alpinestars SP-1 KombiAlpinestars S-MX 5 StiefelHeld Leder HandschuheSharkoon Exo-1000 HelmIch hatte damals mit dem Moped schon Textilkleidung mit Protektoren getragen, das ist zwar alltagstauglicher, würde ich aber nicht mehr empfehlen, sitzt einfach nicht gut genug. Wenn man das Leder allerdings ein paar Mal getragen hat wird es weich und geschmeidig und fühlt sich in der richtigen Grösse wie eine zweite Haut ein. Die Bewegungsfreiheit wird überhaupt nicht eingeschränkt. Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, aber leg dir am besten eine gescheite Lederkombi zu, wenn dir deine Haut wichtig ist. Was mich am meisten von einer Lederkombi überzeugt hat, ist der Gedanke, dass man pro Rad nur eine Fläche einer Kreditkarte zum Boden hat (vorausgesetzt man fährt auf 2 Räder ). Wenn der Boden nun verölt, verschmutzt oder gesplittet ist fliegst du schneller aus der Kurve als du SCH***E sagen kannst. Oder ein Bericht einer Amerikanerin welche sich beim Beschleunigen in Hotpants vom Sozius einer R6 verabschiedete. Der Bericht erzählt die Krankengeschichte und enthält Bilder der Verletzungen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe war ein Drittel der GESAMTEN HAUTOBERFLÄCHE vom Asphalt weggeschliffen. Ich werde noch den Link suchen... Daher, klasse machst du dir Gedanken über die Sicherheit, mit einer Lederkombi machst du sicherlich nichts falsch. Eltern beteiligen sich erfahrungsgemäss auch gerne daran. Und unter uns, eine schicke Lederkombi sieht immer noch am besten aus